Auch bei der Raubwildjagd mit der Falle hängt der Fangerfolg stark vom Wetter ab. Besonders in den oft noch milden Novemberwochen stehen die Chancen gut – wer die richtigen Bedingungen nutzt, fängt mehr.
Die Aktivitäten des Wildes und damit auch des Jägers Erfolg sind enorm vom Wetter abhängig. Warum sollte es bei der Jagd mit der Falle anders sein? Normalerweise ist das Wetter im November noch offen und mild. Frost und Schneefall beeinträchtigen zu der Zeit die Fallentechnik nicht. Deswegen muss in diesen Wochen der Großteil des Raubwildes gefangen werden. Regen und Wind beeinträchtigen den Fang nicht, sondern lassen Fuchs und Marder eher vertraut an den Fangplatz laufen. Ruhige und sternenklare Nächte sind ungünstige Fangnächte. Fehlfänge häufen sich, besonders wenn anfängliche Feuchtigkeit nun auch noch gefriert. Eine Neue und hohe Schneelage dämpft die Aktivität des Raubwilds. Erst wenn Schnee länger liegt oder gar verharscht und Schmalhans zum Küchenmeister wird, bessert sich der Fangerfolg wieder. Plötzlich einsetzendes Tauwetter, verstärkt durch Wind und leichten Regen, verspricht ebenfalls steigende Fangergebnisse.