7 Fakten über Möwen
Möwen sind nicht nur typische Küstenvögel, sondern auch erstaunlich anpassungsfähig und intelligent. Sieben interessante Fakten über Möwen.
1. Intelligente Problemlöser
Möwen zeichnen sich durch ihre bemerkenswerte Intelligenz aus. Sie haben die Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, zum Beispiel indem sie Muscheln oder Krabben aus großer Höhe auf harte Oberflächen fallen lassen, um sie zu knacken. Dieses Verhalten zeigt, wie gut sie Werkzeuge oder ihre Umgebung nutzen können, um an Nahrung zu gelangen.
2. Fähigkeit, in Süß- und Salzwasser zu leben
Möwen sind sowohl in Meeresumgebungen als auch an Süßwasserseen oder Flüssen zu finden. Ihre Salzdrüsen, die sich oberhalb ihrer Augen befinden, helfen ihnen dabei, überschüssiges Salz aus dem Körper zu entfernen, wenn sie Salzwasser trinken oder salzige Nahrung zu sich nehmen. Diese Drüsen scheiden das Salz über ihre Nasenlöcher aus.
3. Soziales Verhalten und Brutkolonien
Möwen sind äußerst soziale Tiere, die in großen Kolonien brüten. Ihre Brutkolonien können mehrere tausend Paare umfassen. Das Zusammenleben in der Kolonie bietet ihnen Schutz vor Räubern, da viele Vögel gleichzeitig auf ihre Eier und Küken achten. Trotzdem kommt es in diesen Kolonien auch zu Konkurrenzkämpfen um Nistplätze.
4. Unterschiedliche Ernährung je nach Lebensraum
Möwen sind opportunistische Allesfresser. Ihre Nahrung reicht von Fisch und kleinen Meerestieren über Aas bis hin zu menschlichem Abfall. In städtischen Gebieten haben sie gelernt, sich von Resten in Mülltonnen oder auf Parkplätzen zu ernähren, während sie an der Küste häufig Fische jagen oder Muscheln und Krabben fressen.
5. Exzellente Flugkünstler
Möwen sind beeindruckende Flieger. Ihre großen Flügel und der robuste Körperbau ermöglichen es ihnen, lange Strecken zurückzulegen. Sie stundenlang gleiten, ohne viel Energie zu verbrauchen. Dies ist besonders nützlich bei der Nahrungssuche auf dem offenen Meer.
6. Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten
Möwen verfügen über ein vielfältiges Repertoire an Lauten, um miteinander zu kommunizieren. Diese Rufe dienen dazu, Feinde zu warnen, Nahrung zu beanspruchen oder soziale Bindungen in der Kolonie zu festigen. Jeder Möwenruf kann spezifisch sein, abhängig von der Situation und dem Kontext.
7. Bedrohung und Schutzstatus
Fazit: Möwen fressen alles, was sie leicht bekommen können. Neben Abfällen und geklauten Fischbrötchen gehören auch Gelege, Junghasen und -kaninchen dazu. Sie können also durchaus auf unsere Niederwild-Besätze Einfluss nehmen.
Doch einige Möwenarten sind auch gefährdet. Müll, insbesondere Plastik, stellt ein großes Problem dar, da sie dieses oft mit Nahrung verwechseln.